Theatergruppe "Ohne Sekt kein Act" ändert ihren Terminplan

Wenn der Prophet nicht zum Berg kommt, dann eben umgekehrt. So ähnlich war die Situation bei der Theatergruppe des Allenbacher Heimatvereins. Nachdem während der letzten Saison das 10-jährige Bestehen gefeiert werden konnte haben danach leider einige Darsteller ihren Rücktritt erklärt. Da bedauerlicher Weise kein Ersatz gefunden werden konnte hat die Gruppe nun ihren Terminplan geändert. Dadurch konnte die Anzahl der Akteure wieder vergrößert werden und die Gruppe freut sich riesig auf die kommende Spielzeit. Neben Udo Wittmann, der nun wieder dabei ist, begrüßt die Theatergruppe Marie Krämer und Silvia Stieh als neue Mitspielerinnen. Ebenso hat sich Jutta Fillmann bereit erklärt weiter mitzumachen.

Vorgesehen sind vier Aufführungen der Verwechslungskomödie "Kaviar trifft Currywurst" von Winnie Abel. Als Aufführungstermine sind derzeit noch inoffiziell der 21.; 28.; 29. März und der 04. April 2020 geplant. Die endgültigen Aufführungstermine und der Termin des Kartenvorverkaufs werden im Amtsblatt "Unsere Heimat" rechtzeitig veröffentlicht.

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Theatergruppe feiert 10-jähriges Bestehen

Mit "Kreuzfahrt im Schweinestall" bringt die Theatergruppe "Ohne Sekt kein Act" ihr 10. Stück auf die Bühne. In der Komödie in 3 Akten von Carsten Lögering, geht es um Bauer Jupp, der panische Angst vor Wasser hat und eine Kreuzfahrt auf dem Mittelmeer gewinnt. Wie es ihm gelingt diese Reise anzutreten und was dabei sonst noch alles passiert zeigt die Theatergruppe des Heimatvereins Allenbach e.V. bei ihren Aufführungen. (siehe Events)

Der Kartenverkauf findet am 18. November ab 14.00 Uhr im Gemeindehaus in Allenbach statt.

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Edelsteinkönigin besuchte Theaterpremiere

Auch 2017 ließ die Theatergruppe "Ohne Sekt kein Act" am Abend vor Sylvester wieder die Korken knallen. Mit dem Stück "Nix Bollywood bei Korn und Schrot" feierte man die mittlerweile neunte Premiere im Allenbacher Gemeinschaftshaus. Mit dem Lustspiel in 3 Akten von Beate Irmisch hat die Laienspielgruppe des Heimatvereins einmal mehr ihr Motto unter Beweis gestellt und ihren Gästen einen sehr lustigen Abend beschert. Das war auch die Meinung der amtierenden Edelsteinkönigin  Anna-Lena Märker, die bei der Erstaufführung zu Gast war und allen Akteuren einen ausgezeichneten Auftritt bescheinigte. Auch die übrigen Besucher waren voll des Lobes. Viele von ihnen kommen schon seit Gründung der Theatergruppe zu den Vorstellungen.

Die einzelnen Rollen sind den Darstellern wie auf den Leib geschrieben. Es geht um das Leben von drei Nachbarfamilien auf dem Land. Eigentlich könnte es sehr gemütlich verlaufen. Manfred Hafer (Joachim Storr) und Egon Mais (Immanuel Klein) sind pensioniert, Oskar Schrot (Hans-Jürgen Kley) geht nach über 35 Dienstjahren als überaus korrekter pedantischer Wachtmeister in den Vorruhestand. Alle wissen jedoch überhaupt nichts mit ihrer Freizeit anzufangen. Das geht ihren Ehefrauen Klara Hafer (Petra Haas), Josefa Mais (Carmen Arth) und Margot Schrot (Jutta Fillmann) ziemlich auf die Nerven. Manfred wird immer mehr zum Hypochonder und Egon schnitzt ein Vogelhäuschen nach dem anderen! Als Adelheid Korn (Silke Neumann), der Traum aller Männer, in die Nachbarschaft einzieht ändert sich alles schlagartig. Die Herzen der Männerwelt erwachen zu neuem Leben. Der feurige Italiener Umberto Ragazzi Massimo Paparazzi (Udo Wittmann) sorgt dafür dass auch die Frauen nicht zu kurz kommen. Nur Oma Schrot (Kerstin Langner) und Enkel Daniel (Jörg Bohrer) ahnen, dass etwas nicht stimmt.

Kleinere Textprobleme  wurden von der Souffleuse Birgit Becker wieder ins Lot gebracht. Bevor die Schauspieler sich auf der liebevoll von Frank Arth, Heiner Fieron, sowie Holger und Sven Sonnabend gestalteten Bühne austoben konnten, brachte Conférencier Hans Becker das Publikum schon einmal auf Betriebstemperatur mit seiner gewohnt unterhaltsamen Ansprache. Nach den Pausen sorgten Holger Sonnabend (Melodie) und Frank Arth (Text) musikalisch für die Erinnerung an den vorhergegangenen Akt. Manuela Krämer brachte die Darsteller optisch näher an das zu spielende Alter, was ihr sehr gut gelang.

Neben den vielen Helferinnen und Helfern in Küche und Service gilt Natascha Müller für die Diensteinteilung und Thomas Langner für die Zubereitung des Rollbratens ein besonderer Dank.

 

Für die restlichen Aufführungen gibt es noch vereinzelte Karten. Info unter 06786-2737.

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Kartenverkauf im Gemeinschaftshaus

Die Theatergruppe "Ohne Sekt kein Act" verkauft am Sonntag, 19. November im Gemeinschaftshaus die Eintrittskarten für das diesjährige Stück "Nix Bollywood bei Korn und Schrot".

Ab 13:30 Uhr ist das Gemeinschaftshaus geöffnet. Der Verkauf beginnt um 14:00 Uhr bei Kaffee und Kuchen.

 

Für folgende Aufführungstermine sind Karten erhältlich:

Samstag, 30.12.2017 um 19:30 Uhr

Samstag, 06.01.2018 um 19:30 Uhr

Freitag, 19.01.2018 um 19:30 Uhr

Sonntag, 21.01.2018 um 17:00 Uhr

Samstag, 27.01.2018 um 19:30 Uhr

Einlass ist jeweils eine Stunde früher

 

Der Eintrittspreis liegt unverändert bei 7 Euro.

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Nix Bollywood bei Korn und Schrot!

So heiß das Theaterstück, welches in dieser Saison im Gemeindehaus aufgeführt wird. Die Theatergruppe "Ohne Sekt kein Act" des Allenbacher Heimatvereins hat nach der Kirmes mit den Proben begonnen. Auch das Bühnenbild befindet sich schon in der Entstehung. 

Das Lustspiel in 3 Akten von Beate Irmisch handelt vom Leben der Familien Mais, Hafer und Schrot. Eigentlich könnte es sehr gemütlichen verlaufen. Manfred, Egon und Oskar sind pensioniert, wissen jedoch überhaupt nichts mit ihrer Freizeit anzufangen. Das geht ihren Ehefrauen ziemlich auf die Nerven. Manfred wird immer mehr zum Hypochonder und Egon schnitzt ein Vogelhäuschen nach dem anderen! Oskar geht nach über 35 Dienstjahren als überaus korrekter pedantischer Wachtmeister in den Vorruhestand. Am Tag vorher baut er jedoch mit besoffenem Kopf einen Unfall. Als Adelheid Korn, eine geschiedene, dralle Blondine in die Nachbarschaft einzieht ändert sich alles schlagartig. Die Herzen der Männerwelt erwachen zu neuem Leben. Der feurige Italiener Umberto Ragazzi Massimo Paparazzi sorgt dafür dass auch die Frauen nicht zu kurz kommen.

Das Stück verspricht jede Menge guter Pointen und wird somit wieder für ein paar lustige und unterhaltsame Abende im Allenbacher Gemeinschaftshaus sorgen. Sobald die Aufführungstermine feststehen werden diese an gleicher Stelle und im Internet unter http://allenbach-hunsrueck.de bekannt gegeben. Der Kartenverkauf findet am 19.11.2017 statt.

Wie immer werden zur Gestaltung des Bühnenbildes noch ein paar Dinge benötigt. Gesucht werden z.B. ein paar Briefkästen, ein paar Vogelhäuschen und evtl. eine Haustür aus Holz. Wer solche Gegenstände übrig hat oder zur Verfügung stellen kann möchte sich bitte mit Holger Sonnabend in Verbindung setzen.

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Sechs unterhaltsame Abende. Theatersaison ist zu Ende

Sechs unterhaltsame Abende. Theatersaison ist zu Ende
Sechs Mal war das Allenbacher Dorfgemeinschaftshaus ausverkauft. Und die Zuschauer waren voll des Lobes über die Aufführungen der Theatergruppe "Ohne Sekt kein Act" des Heimatvereins. "Gute Landluft inklusive", die Gaunerkomödie in 3 Akten von Wilfried Reinehr hat es auch in sich. Die verwitwete Bäuerin Selma Hinterpichler (Petra Haas) vermietet zum ersten Mal Zimmer an Feriengäste. Die störrische Magd Vevi (Kerstin Langner) und der etwas behäbige Knecht Paul (Joachim Storr) sollen sich um die Ankömmlinge kümmern. Diese bringen das Leben auf dem Hof ganz schön durcheinander. Erster Gast ist eine Nonne (Carmen Arth) die sich eine Nacht hier verstecken will. Der Berliner Schrotthändler Balduin Klawuttke (Hans-Jürgen Kley) und seine mondäne Lebensgefährtin Constanze Fröhling (Silke Neumann) sind augenscheinlich normale Urlauber. Zwielichtiger ist da schon Professor Doktor, Doktor Knut Knutson (Jörg Bohrer), angeblich ein dänischer Wissenschaftler. Nachbar und Landwirt Jeremias Hinkel (Udo Wittmann) ist nebenbei noch Postbote. Da er die Briefe die er austragen soll vorher liest ist er immer auf dem laufenden. Tierarzt Jonathan Soltau (Immanuel Klein) buhlt um die Liebe der Magd Vevi. Dabei kommt er Knecht Paul ins Gehege, der aber auch die Bäuerin umgarnt. Auch Nachbar Jeremias macht der Bäuerin Heiratsanträge, verliebt sich aber in die Nonne. Kripobeamtin Karin (Jutta Fillmann) hält die Hofbewohner über ihre Ermittlungen ständig auf dem neuesten Stand.
Es stellt sich heraus, dass die Nonne ein Kloster ausgeraubt hat, der angebliche Professor ein Heiratsschwindler ist und der millionenschwere Schrotthändler wegen Steuerhinterziehung gesucht wird. Als Karin die Verbrecher verhaften will sind diese geflohen. Sie glaubt schon sich ihre Beförderung in die Haare schmieren zu können, doch Doktor Soltau hat alle in seiner Praxis festgesetzt.
Ein besonderer Dank gilt Gonda Heidrich. Sie hat die Rolle von Udo Wittmann einstudiert, um ihn evtl. vertreten zu können. Hans Becker, der Conférencier brachte die Zuschauer einmal mehr mit seiner wunderbaren Anmoderation in Stimmung. Die Souffleuse, Birgit Becker, brachte die Schauspieler immer wieder in die geordneten Bahnen des Textes zurück falls notwendig. Manuela Krämer versah die Darsteller gekonnt mit den passenden Frisuren und schminkte sie entsprechend. Holger Sonnabend und Frank Arth sorgten für die eigenhändige musikalische Untermalung des Stückes. Zusammen mit Heiner Fieron und Sven Sonnabend bauten sie auch das schöne Bühnenbild. Thomas Langner war wie immer für den hervorragenden Rollbraten zuständig und Natascha Müller machte die perfekte Diensteinteilung für die Helfer. Bernd Fillmann, der gute Geist im Hintergrund, nahm der Truppe viele Arbeiten um die Vorstellungen ab. Nicht zuletzt war Siegfried Burmann immer zur Stelle um das Publikum zu begrüßen. Allen die zu dieser sehr erfolgreichen Theatersaison beigetragen haben, in welcher Form auch immer, sei hiermit ein herzliches Dankeschön gesagt.
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Erfolgreiche Theaterpremiere

Erfolgreiche Theaterpremiere
Einen Abend vor Sylvester konnte unsere Theatergruppe eine gelungene Premiere feiern. Vor ausverkauftem Haus gelang es der Truppe einmal mehr den Zuschauern einen unbeschwerten, lustigen Abend zu bereiten. Anschließend wurde noch lange gefeiert. Wie immer mit dabei unsere Freunde Hilmtrud und Peter. Es war ein sehr schöner Abend.
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Alle Vorstellungen ausverkauft

Die Eintrittskarten für das neue Theaterstück "Gute Landluft inklusive" sind ausverkauft. das bedeutet, dass wir im achten Jahr in Folge alle Vorstellungen ausverkauft sind.
Wir bedanken uns bei unseren Gästen, die uns zum großen Teil schon von Beginn an die Treue halten und freuen uns ihnen wieder ein paar unterhaltsame Stunden bieten zu können.
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(No Title)
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Eintrittskarten fast ausverkauft

Die Eintrittskarten für das neue Theaterstück "Gute Landluft inklusive" sind bis auf wenige am Sonntag verkauft worden. Lediglich für die Sonntagsvorstellungen am 22. und am 29. Januar sind noch ein paar Karten zu haben.

Interessierte wenden sich bitte an Kerstin Langner (Tel.: 06786-2499).

Der Eintrittspreis liegt unverändert bei 7 Euro.

 

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Kartenvorverkauf am 20. November ab 14 Uhr im Gemeindehaus

Wer Interesse an Eintrittskarten für das neue Theaterstück "Gute Landluft inklusive" hat sollte am Sonntag 20. November ab 14 Uhr ins Allenbacher Gemeindehaus kommen. Dort werden an diesem Tag die Eintrittskarten verkauft. Der Eintrittspreis liegt unverändert bei 7 Euro.

 

Für folgende Abende sind Karten erhältlich:

 

Freitag 30.12.2016 um 19:30 Uhr,

Freitag 20.01.2017 um 19:30 Uhr,

Sonntag 22.01.2017 um 17:00 Uhr,

Sonntag 29.01.2017 um 17:00 Uhr

Samstag 04.02.2017 um 19:30 Uhr.

 

Einlass ist jeweils eine Stunde früher. 

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Das neue Theaterstück steht fest

Gute Landluft inklusive

 

So heißt das Theaterstück für die kommende Saison. In der Gaunerkomödie in 3 Akten von Wilfried Reinehr geht es um verstrickte Beziehungen zwischen Bäuerin, Knecht, millionenschwerem Schrotthändler, Steuerhinterzieher, Heiratsschwindler, einer Nonne und weiteren Akteuren auf einem Bauernhof. Mehr wird vorerst noch nicht verraten. Aber es wird wieder ein lustiges, kurzweiliges Vergnügen.

Die Proben haben nach der Schloßkirmes begonnen.

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Erfolgreiche Theatersaison 2015/16

Bericht aus der Nahezeitung vom 04. Januar 2016 von Ilona Brombacher

 

Schon nach zehn Sekunden Applaus

Bühne Viel bejubelte Premiere: Theatergruppe präsentiert sich in bester Spiellaune

Von unserer Mitarbeiterin

Ilona Brombacher

 

Allenbach. Ein paar, wirklich nur ein paar Plätze waren noch frei bei der Premiere des Schwanks der Theatergruppe „Ohne Sekt kein Act“ des Heimatvereins Allenbach, und die Stimmung im Gemeinschafthaus war vom ersten Moment an super. Zum siebten Theaterstück, so freute sich Frank Arth vom Kreativteam, konnte man nicht wenige Fans der ersten Stunde begrüßen, die bei allen der bisherigen Aufführungen der „eingeschworenen Gemeinschaft“ zu Gast waren. Gemeinschaft und Geselligkeit sind ihr Rezept, viel Spaß an der Sache ist die wichtigste Zutat, und der große Freiraum für Kreativität und die Unterstützung durch die Gemeinde samt den zahlreichen Helfern machen ein publikumsreifes Stück wie „Rambazamba am Lido Makkaroni“ erst möglich.

Nach der Vorlage von Dieter Adam bearbeiteten die Laienschauspieler unter der Regie von Immanuel Klein den lustigen Dreiakter für das Allenbacher Platt, Conferencier Hans Becker entführte das Publikum als Flugkapitän in die Höhen des Wahnsinnsurlaubs und sorgte damit schon zu Beginn der Aufführung für gute Stimmung, zumal der erste begeisterte Applaus keine zehn Sekunden auf sich warten ließ. „Etwaige Fehler oder Versprecher der Schauspieler sind nicht zu vermeiden, sie sind auch gewollt!“, juchzte der Pilot mit komödiantischem Talent und küsste herzhaft die Souffleuse in der ersten Reihe nicht ohne die Unwissenden im Publikum alsbald zu informieren: Die schöne Blonde ist seine Frau Birgit Becker.

Traditionell inzwischen: das Öffnen des Vorhangs durch Rudi Cullmann, Gründungsmitglied des Heimatvereins, der in diesem Jahr mit der Goldenen Ehrennadel für 40 Jahre Vereinsmitgliedschaft geehrt worden war. Autor und Gitarrist Holger Sonnabend komponierte die Melodie des Theaterliedes, zu dem Frank Arth wie üblich den Text beisteuerte. Den Refrain des Pausenliedes „Rambazamba“ konnte man im Programmheft mitlesen, und so erschallte ein kräftiger Chor, der die fröhliche Verbindung zum Publikum nur noch enger schnürte. Manuela Krämer verpasste als Maskenbildnerin den Akteuren den passenden Ausdruck und sorgte mit ihrer Kostümwahl wiederholt für Einzelapplaus. Für Technik und Bühnenbau sorgten neben dem Kreativteam Sonnabend/Arth noch Sven Sonnabend und Heiner Fieron.

So beklatscht und bejubelt wurde jeder Erstauftritt der Mimen, dass sie teilweise eine ungeplante kurze Pause in ihre Nummer einlegen mussten. Bei der Besetzung der Rollen bewiesen die Laiendarsteller ein gutes Händchen: Der gut situierte Familienvater Fritz Knorbel, dem das Flirten mit jungen Damen wie das Salz in der Suppe scheint, war dem Gast-Allenbacher aus Kirschweiler, Hans-Jürgen „Hansi“ Kley, wie auf den Leib geschrieben. Petra Haas verkörperte die ungeliebte Nachbarin Agathe Schlottermann derart überzeugend, dass man am Ende tatsächlich gerührt mit ihr mitfühlen konnte, als sich das Geheimnis des Beziehungsgeflechts lüftete und sie sich des überbordenden Einflusses ihrer Mutter Klementine Mitesser (grandios gespielt von Kerstin Langner) endlich erwehrte. Wenn auch das temporeiche, prall mit flotten Sprüchen gefüllte Stück mit altbekannten Klischees aufwartet, schaffen es besonders besagte Schwiegermama Mitesser, „Beißzange“ genannt, und ihr armer, trottelig-gutmütiger Kuschelbär-Schwiegersohn Alois Schlottermann alias Joachim Storr (tolles Debüt!) dem Stück echtes Leben einzuhauchen.

Auch Carmen Arth als die moderne junge, allseits umschwärmte Dame Heidi, Udo Wittmann als verliebter Sohn Klaus Schlottermann und Silke Neumann als tanzfreudige Italienerin Maria Ravioli wurden für ihre Darstellungen mit reichlich Beifall auch zwischendurch belohnt. Fritzens Frau Melanie alias Jutta Fillman wurde mit stürmischem Jubel begrüßt, aber auch Neuzugang Joachim Storr ist wirklich eine Entdeckung.

 

Z Weitere Aufführungen sind am 9., 17., 23. und 30. Januar, jeweils um 19.30 Uhr im Allenbacher Gemeinschaftshaus. Der Eintritt kostet 7 Euro.

Nahe Zeitung vom Montag, 4. Januar 2016, Seite 22 (0 Views)
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