Nationalpark Hunsrück Hochwald

ab logo npUnser Ort liegt direkt am Nationalpark Hunsrück-Hochwald, weshalb uns das Prädikat Nationalparkgemeinde verliehen wurde. Starten Sie hier ihre Ausflüge. Entdecken Sie die Natur z.B. bei einer geführten Rangertour. Genießen Sie die beste Luft Deutschlands einfach bei einem Spaziergang oder einer Radtour.

Alle Informationen zum Nationalpark Hunsrück-Hochwald finden Sie hier:

http://www.nationalpark-hunsrueck-hochwald.de/

Ringkopf mit keltischer Wallanlage

ringskopf
Die keltische Wallanlage auf dem Ringskopf (654 m) zwischen Allenbach und Leisel wurde um 200 v. Chr. in der Latène-Zeit (prähistorische Kultur vom 5. Jhdt. v.Chr. bis Ende 1.Jhdt. v.Chr.) errichtet, war bis zu 8 m breit und 2 m hoch und schließt ein etwa 10.000 qm großes Hochplateau ein.

Sie diente vermutlich ausschließlich als Fluchtburg für die in der Umgebung lebende Bevölkerung aus dem keltischen Stamm der Treverer.

In zwei Grabungskampagnen 1935 und 1936 gelang es dem Landesmuseum Trier, Mauer- und Torkonstruktionen, Zeitstellung und Funktion der Burganlage von Allenbach zu klären. Zahlreiche Funde von Gegenständen, aber auch ein Modell dieser Festungsanlage, werden heute im Landesmuseum Trier aufbewahrt.

Die aus Steinen und Holz errichtete Mauer kann dem vorgeschichtlichen Befestigungsmauertyp Preist zugerechnet werden.

pfostenschlitzmauer

Es gibt keine horizontale Verbindung der Balken untereinander, so dass ein horizontal sich vorfressender Brand physikalisch unmöglich ist. Im Innern bestehen keinerlei Vertikalbalken, eine ggf. entstehende Kaminwirkung beim Glühen eines Balkens ist damit vollkommen unwahrscheinlich
Heute gehört der Ringskopfwall, der als eine Station in den "Sirona-Weg" integriert wurde, zu den am besten erhaltenen Vorzeitburgen in ganz Mitteleuropa, deren Besuch sich auch wegen des großartigen Fernblickes lohnt.

Weiher mit Wassertretbecken

Naturlehrpfad durch eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt - Ganz im Zeichen des Naturschutzes steht dieses Biotop von ca. 1 ha Wasserfläche und 3 ha Naturfläche am Ortsausgang von Allenbach in Richtung Erbeskopf. Bootsfahrten, weiherAngeln und Baden sind deshalb nicht erlaubt.

tretbeckenAuf dem Naturlehrpfad, der rund um den Weiher führt, wird die Vielfalt der einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt erklärt.
Am 29.06.2003 wurde zusätzlich ein Wassertretbecken offiziell seiner Bestimmung übergeben, dass durch den Heimatverein Allenbach errichtet wurde.

Damit konnte die Gesamtanlage Allenbacher Weiher wesentlich attraktiver gestaltet werden.

Kirche zu Allenbach

kirche 1Die bei Einführung der Reformation im Jahre 1557 durch die Herren der hinteren Grafschaft von Sponheim übernommene kleine, enge und dunkle Kirche in Allenbach war im Jahre 1777 so baufällig geworden, dass Einsturzgefahr drohte.
Die sponheimische Regierung beauftragte den damaligen Baumeister Wahl, an gleicher Stelle einen größeren Neubau zu errichten. Die Grundsteinlegung erfolgte am 19. Juni 1780. Der Bau der Kirche kostete rund 3900 Reichstaler und wurde am 2. Dezember 1781 mit der feierlichen Einweihung beendet.

Die einfache klassizistische Kirche ist 19,75 m lang, 10,70 m breit und 6 m hoch. Sie ist ein aussen verputzter Bruchsteinbau mit Sandsteinumrahmungen am Fundament, an Fenstern, Portal und an der Westfront.

orgelAuf der Ostempore wurde 1832 von der bekannten Orgelbauerfamilie Stumm aus Sulzbach eine Orgel im Empirestil mit einem Manual und 12 Registern gebaut. Sie kostete 630 Reichstaler.

Bei der notwendigen Renovierung der Kirche in den Jahren 1963-1965 ließ man auch die Orgel und das Pedal erneuern und erweiterte sie um zwei Register. Der alte Blasebalg wurde durch einen elektrischen ersetzt.